Ohren und Augen nach vorne bei den Fotos
Nicht nur du musst in die Kamera schauen. Der Blick und die Aufmerksamkeit deines Hundes sollten auf die Kamera gerichtet sein. Das kann mit Leckerlis, einem Spiegel oder einem Spielzeug erreicht werden. Diese Möglichkeiten sind bekannt, aber es gibt noch viel mehr.
Nicht immer Blick in die Kamera
Deine Fotos werden nicht automatisch perfekt und emotional wenn dein Hund immer in die Kamera schaut. Manchmal sagt ein inniger Blickkontakt mehr als tausend Worte. Ich bemühe mich bei meinen Fotoshootings diesen besonderen Moment auf deinen Fotos einzufangen. Allerdings werden auch Bilder mit direktem Blick in die Kamera in deiner Auswahl vorkommen. Die Mischung macht den perfekten Mix.
1. Die Klassiker für optimale Fotos
Jeder kennt sie und das aus gutem Grund. Fast alle Hundebesitzer haben beim Spaziergang Leckerlis oder ein Spielzeug mit. Da wir Kommados oder Kunststück von deinem Hund bei Fotoshooting fordern, sind tolle Belohnungen besonders wichtig.
Die Klassiker
- Leckerlis
- besonders gute, wie Käse oder Wurst
- zum Abwechseln Trockenfutter
- Spielzeuge
- Zerr-Spielzeug
- Quietsch-Spielzeug
- eventuell ein Objekt zum Apportieren (schwimmfähig & nicht schwimmfähig), wenn das deinem Hund viel Spaß macht
Leckerlis für Tricks
Muss dein Hund Tricks für euer Fotoshooting können? Nein, muss er nicht. “Sitz” und “Platz” genügen vollkommen. Warum sind Leckerlis so wichtig für ein Fotoshooting? Weil sie den Hund motivieren und du damit das Beste aus dem Fotoshooting heraus holen kannst.
Zerr-Spielzeug als Belohnung und für den perfekten Fokus
Das Lieblingsspielzeug ist eine wahre Wunderwaffe: damit kannst du rumfuchteln um die Augen von deinem Hund zu lenken oder ihn nach einer Weile “Sitz” richtig toll zu belohnen. Da sich niemand zwei Stunden durchgehend konzentrieren kann, sind mir Pausen zwischen den einzelnen Sets sehr wichtig. Dein Hund darf zwischendurch schnüffeln und spielen. Auch dies fördert die Konzentration, wenn wir sie benötigen.
Quietsch-Spielzeug kann die Ohren nach vorne richten
Ich habe bei jedem Fotoshooting ein Quietsch-Spielzeug mit. Nicht, dass der Hund damit spielen kann, sondern um die Aufmerksamkeit direkt auf die Kamera zu richten. Manchmal hilft es auch etwas weiter weg von dem Fotoapparat ein Geräusch zu machen, so kann der Blick von deinem Vierbeiner gelenkt werden.
2. Trick 17 für den ultimativen Fokus
Die etwas besonderen Helfer:
- ein Plastiksackerl
- ein Spiegel
- ein Schlüssel
Das Plastiksackerl
Ein einfaches Sackerl aus Plastik kann soviel bewirken. Deshalb ist es immer in meinem Fotoshooting-Repertoire. Die Plastiktüte kann zusammengeknüllt werden oder an einer Leine auf dem Boden herumgezogen werden. Ich verspreche dir: da springen die Ohren sofort nach vorne und dein Hund schaut ganz gebannt, was mit diesem interessanten Ding passiert.
Der Spiegel
Ein Spiegel wirkt im ersten Moment eventuell komisch oder fehl am Platz. Allerdings jeder, der schon einen Hund in einen Spiegel starren gesehen hat, weiß: Es wirkt! Ich packe den Spiegel gerne aus, wenn wir besonders ausdrucksstarke Portraitbilder von deinm vierbeinigen Liebling machen wollen. Dein Hund wird aufmerksam in den Spiegel schauen und auch den Spiegel mit seinen Augen verfolgen. Genau diese Blicke halte ich fest.
Der Schlüssel
Jeder trägt einen Schlüsselbund mit sich herum. Warum diese Schlüssel nicht auch für Fotos nutzen? Durch Schütteln klingelt der Schlüssel. Dies ist ein ungewöhnliches Geräusch für deinen Hund. Manchmal kann der Helfer den Schlüssel auch hinter dem Körper oder hinter der Kamera schütteln, dadurch sucht der Hund nach dem Geräusch.
3. Nicht alleine mit deinem Hund sein. Bring einen Helfer für dein Fotoshooting mit!
Wer könnte dir behilflich sein?
Hast du einen Partner oder eine Freundin? Oder gibt es Mitglieder in deiner Hundeschule, die euch unterstützen könnten? Eventuell findest du einige Hundefreunde, die sogar mit dir ein Sammelfotoshooting buchen möchten. So könnt ihr euch gegenseitig bei euren Einzelfotoshootings helfen.
Wie kann dir ein Helfer das Fotoshooting erleichtern?
Dein Begleiter kann sich nicht nur zum Affen machen und hinter der Kamera herumhampeln, er kann auch mit dem Spielzeug oder einem Leckerli hinter der Kamera stehen.
Dadurch ist es mir möglich mich auf das Wesentliche konzentrieren: wunderbare Fotos zu machen. Oft muss ich Fotograf und Helfer in einer Person sein. So ist meine Konzentration natürlich geteilt und dies ist nicht gut für deine Fotos. Deshalb gilt: organisiere dir einen Helfer, um das meiste aus deinem Fotoshooting herauszuholen.
Bonus: Nicht übertreiben!
Die Mischung macht’s. Wenn dein dein Vierbeiner mehr Motivation benötigt, werden Leckerlis oder ein Spielzeug ausgepackt. Nach einer kurzen Spiel-Pause oder einigen Übungen können sich alle wieder besser konzentrieren.
Außerdem sollten wir deinen Hund auf keinen Fall überfordern. Das heißt: Gib mir bitte Bescheid, sobald dein Hund sich nicht normal verhält oder zu aufgedreht ist. Wenn es deinem Hund zu viel wird, machen wir eine Pause. Während dein Hund schnüffelt oder einfach frei herumläuft, können wir die bereits entstandenen Fotos ansehen und besprechen wie dein Fotoshooting weitergehen soll.
Noch Fragen?
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