Dein Traumfotoshooting steht bevor, aber du bist noch unsicher, wie du dich am besten auf das bevorstehende Ereignis vorbereiten kannst und was du alles vor dem Fotoshooting bedenken solltest. Lies dir diesen Beitrag durch, dann bist du super vorbereitet.

Diese 5 Tipps führen zu einem entspannten und lustigen Pferdeshooting mit dir und deinem Liebling.

1. Fotoshootinglocation suchen

Bei Pferdefotoshootings komme ich normalerweise in deinen Stall. Meistens sehe ich den Stall zum ersten Mal und muss mich natürlich vor dem Fotoshooting umsehen. Deshalb werde ich immer mindestens eine halbe Stunde vor Shootinganfang im Stall sein.

Aber um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, wäre es sehr toll, wenn du dich auch nach einer Super-Location für euer Fotoshooting umsehen würdest. Bei eurem nächsten Ausritt reite einfach mit offenen Augen eine Runde um den Stall. Die perfekte Location ist abwechslungsreich, hat keine störenden Gegenstände oder Gebäude im Hintergrund und ist deinem Pferd zumindest ein bisschen bekannt.

Natürlich kann die Location auch neu für dein Pferd sein. In dieser Situation rate ich dir dazu, vor dem Fotoshooting diese Location öfters mit deinem Pferd zu besuchen, damit sich dein vierbeiniger Liebling am Shooting-Tag wohlfühlt und nicht gestresst ist. So können die besten Fotos von dir und deinem Pferd entstehen.

Tolle Fotolocations sind zum Beispiel:

  • eine Koppel oder große Wiese mit etwas höherem Gras
  • ein kleiner Waldweg oder ein kleines Stück Wald
  • ein kleiner See oder Fluss mit Möglichkeit für euch ins Wasser zu gehen (wenn dein Pferd gerne baden geht)
  • eine Blumenwiese mit einer Bank zum Sitzen oder einem Holzstoß
  • ein abgelegener Strand (aber das ist in Österreich leider nicht möglich)

Klassiker, die aber nur in Absprache mit einem Bauern möglich sind:

  • ein Mohn- oder Kornblumenfeld
  • ein Stoppelfeld
  • ein Rapsfeld in voller Blüte

Es kann auch hilfreich sein, wenn die Location etwas abgelegen ist, denn ein abgelenktes Pferd sieht immer in die falsche Richtung. Dies ist kein Muss, kann sich aber positiv auf die Fotos auswirken. 

Sei bitte nicht entmutigt, falls du nichts “Passendes” findest. Manchmal ist genau das spannend und wir entdecken gemeinsam neue Orte rund um deinen Stall.

Traumfotoshooting nicht im Stall?

Falls du nicht in deinem Reitstall das Fotoshooting abhalten willst, ist das natürlich auch möglich. In dieser Situation sollte mindestens einer von uns beiden die Location gut kennen. Warst du schon einmal mit deinem Pferd dort? Ist es erlaubt dort Pferdefotoshootings abzuhalten? Hast du Fotos von dieser Location? Das hilft mir sehr dabei zu evaluieren, ob dieser Ort für dein Traumfotoshooting geeignet ist.

2. Verschiedene Outfits mitnehmen

Nur die Location alleine macht nicht das perfekte Foto aus. Auch das Outfit ist ein wichtiger Teil von einem ansprechenden Bild. Um hier bestens aufgestellt zu sein, nimm bitte mehr als ein Gewand mit. Am besten sind drei verschiedene Optionen:  ein legeres Alltags-Outfit mit Jeans und T-Shirt, ein etwas schöneres Top und eventuell ein schönes Kleid. So habt ihr bei den Fotos das Gefühl, es wurden mehrere Fotoshootings an dem selben Tag gemacht.

Partnerlook für dich und dein Pferd

Sehr toll sieht es natürlich auf den Fotos aus, wenn du und dein Pferd im Partnerlook oder zumindest ein bisschen aufeinander abgestimmt seid. Also kannst du am Fototag auch für dein Pferd mehrere Outfits mitnehmen. Natürlich alle frisch gewaschen und ohne Flecken. Das klingt zwar selbstverständlich, aber ich habe schon oft Dreckflecken wegretuschiert. Diese Arbeit kannst du mir ersparen, dafür können wir gemeinsam mehr Zeit am Fotoshooting-Tag verbringen.

Dramatische Ballkleidfotos gefällig?

Jeder kennt die romantischen Hochzeitskleid-Fotos mit Blumen im Haar. Wenn du möchtest, kannst du natürlich auch ein Ballkleid oder etwas Ähnliches mitnehmen. Damit können super dramatische und romantische Fotos entstehen. Obwohl nicht meine Spezialität, mache ich solche Fotos auch manchmal sehr gerne. Bitte gib mir vorher Bescheid, denn ich muss mich auch ein bisschen darauf einstellen. Auch die richtige Tageszeit ist in dieser Situation sehr wichtig und muss bei der Terminvereinbarung bedacht werden.

3. Spaß am Fotoshooting haben

Die innere Ruhe zu behalten, wenn dein Pferd sich nur im Kreis dreht und nicht stehen bleibt, ist wahnsinnig schwierig! Das ist mir sehr bewusst, aber auch in dieser Situation solltest du Ruhe bewahren und eher darüber lachen. Probier es mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gelassenheit. Ich drücke im richtigen Moment ab und es werden viele schöne Bilder in der Auswahl für dich sein, auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt. Das kann ich dir versichern!

Mehr Motivation mit Locationwechsel

Die besten Chancen auf harmonische Fotos habt ihr, wenn wir mit Gelassenheit weiter Fotos machen und einfach Spaß haben. Oft hilft es auch die Location zu wechseln oder eine andere Aktivität zu wählen. Vielleicht fühlt sich dein Pferd an diesem Platz nicht wohl. Dann sollten wir es deinem Liebling einfacher machen und etwas Neues ausprobieren. Kurz dein Pferd grasen oder auf der Koppel frei laufen lassen, ist oft hilfreich um deinem Pferd die Arbeit einfacher zu machen.

4. Super-Leckerlis und einen Helfer dabei haben

Kann dein Pferd Kunststücke, die auf Fotos gut aussehen, wie zum Beispiel ‚Steigen‘, ‚Liegen‘ oder ‚Spanischer Schritt‘? Dann sind tolle Leckerlis ein absolutes Muss. Auch um die Konzentration zu stärken und weitere Motivation bei deinem Pferd zu erzeugen, können Leckerlis sehr hilfreich sein.

Welche Vorteile bietet ein Fotoshooting-Helfer?

Gerade bei Pferdefotoshootings ist ein Helfer ungemein wichtig. Oft findet sich jemand im Stall, der dich unterstützen kann oder dein Partner hat Zeit, um dir zu helfen. Warum sind zusätzliche Hände so hilfreich? Um dein Pferd auf den Fotos schön dreinschauen zu lassen, verwende ich mehrere Tricks. Leider ist es mir nicht möglich gleichzeitig einen Spiegel zu halten und von einem anderen Punkt Fotos zu machen. Hier kommt der Helfer ins Spiel. Er kann Dinge halten, mit Schlüsseln rascheln oder dir das Pferd für einen Outfitwechsel abnehmen.

5. Sei offen und probiere verschiedene Posen aus

Oft fühlen sich die Posen erstmals komisch an und du fühlst dich vielleicht noch nicht ganz wohl. Dir muss aber nichts peinlich sein. Auf den Fotos sieht es sicher wundervoll aus. Probiere es aus und ich zeige dir auch zwischendurch die Fotos auf meiner Kamera, um dir ein bisschen Feedback zu geben. Du kannst mir natürlich sagen, was dir besonders gut gefällt oder ob dir die Fotos überhaupt nicht zusagen. Dadurch können wir sehr schnell festlegen, welche Posen wir noch einmal probieren und welche wir eher nicht ein zweites Mal fotografieren. 

Zeige mir Beispielbilder

Es ist auch sehr hilfreich sich vorher Beispielbilder von anderen Fotografen oder aus meinem Portfolio herauszusuchen. Zeig mir diese Bilder am besten vor oder während des Fotoshootings. So verstehe ichgenau was du dir vorstellst und wünschst. Ich kann auch diese Wünsche sofort ins Fotoshooting einarbeiten und im besten Fall alles erfüllen, was du dir vorstellst. 

Ich werde ehrlich sein und dich bestens beraten

Allerdings werde ich dir auch klipp und klar sagen, wenn etwas nicht so funktionieren kann. Zum Beispiel: Es ist leider nicht realistisch ein super romantisches Sonnenuntergangsfoto von dir und deinem Pferd im Ballkleid und mit Blumen zu machen, wenn wir einen Fototermin am frühen Nachmittag haben und weit und breit kein Sonnenuntergang, Ballkeid oder Blumen in Sicht sind. Solche Wünsche müssen im Vorfeld besprochen werden und dabei bedarf es ein bisschen mehr Vorbereitung.

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