Jack ist ein Irish Sport Horse Mix Wallach und ein wunderbar sensibles Pferdchen, am Boden.
Im Sattel konnte ich ihn nicht selbst beurteilen, aber ich habe fotographiert und das hat mir gereicht. Aber wenigstens habe ich auch ein paar schöne Buckelfotos für meine Sammlung.
Am Boden hatte ich einfach nur Spaß. Es ist immer wieder nett mit einem Pferd zu arbeiten, das sofort ein Feedback gibt zu dem was ich mache. Wenn ich nicht bei der Sache bin dann wird so ein Pferd mit dir machen was es will. Dein Ziel sollte sein, das Pferd so zu bewegen wie du es dir in deinem Kopf vorstellst. Wenn du vorhast das Pferd an der rechten Hand im Trab um dich rumlaufen zu lassen, dann sollte er das auch tun. Sonst musst du dein Signal verstärken oder verändern.
Körperspannung aufbauen, Finger ausstrecken und schon läuft das Pferdchen einen Gang höher. Runterschalten geht genauso wie es im Lehrbuch steht. Ausatmen und vorstellen. Was will man mehr? Ich glaube gar nichts!
Ich habe Jack als erstes longiert und ihn dann ohne Bodenarbeitsseil gearbeitet und er ist mir nicht von der Seite gewichen. Das sind die positiven Momente die man hin und wieder braucht damit sie einen unendlich beflügeln und motivieren.
Am Tag vor der Bodenarbeit haben wir ihn auch freispringen lassen. Das war auch eindeutig ein Highlight. Wie ein Flumi ist Jach rumgehupft, aber das seht ihr ja in den Fotos.
Alles in allem weiß ich wie viel Debora und Jack zusammen schon erlebt haben und wow so eine Feinheit. Das ist eindeutig zu beneiden. Ich sollte vielleicht noch erwähnen das Debora mit Jack mittlerweile auch auf Turniere geht. Sie hätte Jack gerne Western geritten, aber Jack tut sich hald nicht gut mit Westernsätteln und es ist das wichtigste das man eine Reitweise findet die zum Pferd passt. Der Reiter muss sich dann daran anpassen. So hat die eigentliche Westernreiterin zur englischen Reiterei gewechselt, um für ihr Pferd das beste zu finden.
Jack ist erst vor wenigen Wochen in seiner ersten Showmanship Prüfung gestartet und hat gar nicht mal so schlecht abgeschnitten. Ein erster und ein dritter Platz beim ersten Turnier, kann sich schon sehen lassen.
Ich bin stolz mit so einem Pferd gearbeitet zu haben und freue mich sicher schon aufs nächste Mal wenn ich in der Schweiz bin.